Schlafdiagnostik

Schnarchgeräusche stören nicht nur den Schlafzimmerpartner, sondern können auch Anzeichen von schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen sein. Das Schnarchen ist zunächst gekennzeichnet durch laute Atemgeräusche der oberen Luftwege während des Schlafens. Meistens liegt bei Schnarchern neben einer nächtlichen Behinderung der Nasenatmung das Problem des sogenannten „schlaffen“ weichen Gaumens mit einem verlängertem Zäpfchen. 

Schnarchen kann unter anderem zur ausgeprägten Tagesmüdigkeit über Kopfschmerzen und Bluthochdruck bis hin zur Erhöhung des Risikos für Herzinfarkt und Schlaganfall führen. 

Mögliche Ursachen des Schnarchens:

  • Schlafen auf dem Rücken
  • Behinderung der Nasenatmung
  • Auffälligkeiten im Rachenbereich
  • Auffälligkeiten im Bereich des Kiefers
  • Übergewicht
  • Starkes Herabsetzen der Muskelspannung im Schlaf

 

Welche Untersuchungen sind sinnvoll?

  • ausführliches Gespräch über die Schlafstörung, die Tagesbefindlichkeit und Begleiterkrankungen
  • HNO-Untersuchung
  • Schlaffragebogen
  • während einer nächtlichen Untersuchung bei ihnen zu Hause erfolgt die Aufzeichnung des nasalen Atemflusses,der Sauerstoffsättigung, des Schnarchens,der Atembewegungen im Brustkorb-und Bauchbereich, der Herzfrequenz und der Körperlage (Polygraphie)
  • ggf Schlaflaboruntersuchung unter stationären Bedingungen